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Im Vorfeld der IAA veröffentlicht Ericsson Studie zu Anwendungsfällen und Umsatzchancen von vernetzten Fahrzeugen

  • Das Marktvolumen für vernetzte Fahrzeuge wird bis 2025 auf 166 Milliarden US-Dollar geschätzt.
  • Intelligente Over-the-Air-Updates sowie smartes Vernetzungs- und Vertragsmanagement können OEMs dabei unterstützen, Kosten zu sparen und das Nutzererlebnis zu verbessern.
  • 5G spielt bei der Verbreitung von vernetzten Fahrzeugen eine Schlüsselrolle, da die Technologie die nötige Echtzeitkommunikation und geringe Latenzen ebenso wie die Kapazität, eine große Anzahl von Geräten zu vernetzen, bereitstellt.

Düsseldorf (ots) – Ericsson veröffentlicht im Vorfeld der IAA Mobility den „Connected Cars Report“ und zeigt darin auf, wie Automobilhersteller mit vernetzten Autos neue Anwendungsfälle realisieren und Einkommensströme erschließen können. In dem Bericht wird skizziert, welche Herausforderungen, Lösungen und Technologien bei der Verwirklichung und Monetarisierung von vernetzen Fahrzeugen eine Rolle spielen.

Viele Bürger sind noch auf das Auto als Fortbewegungs- und Transportmittel angewiesen, doch das Fahrerlebnis global ändert sich schnell. Der treibende Faktor dieses Wandels ist eine zuverlässige und robuste Vernetzung.

Vernetzte Autos stellen eine große Chance für den Transport der Zukunft dar. Bereits jetzt machen sie etwa 85 Prozent der Autoverkäufe in der EU und den USA aus, wobei die meisten dieser Fahrzeuge „nur“ über halbautomatische Fahrassistenzsysteme verfügen. Der Report prognostiziert, dass der Markt für vernetzte Autos bis 2025 einen Umsatz von 166 Milliarden US-Dollar erreicht.

Mit intelligenten Over-the-Air-Updates können OEMS bis zu 87 Prozent der Kosten sparen im Vergleich zu herkömmlichen Updates. In vernetzten Autos kommt zunehmend Software zum Einsatz, die regelmäßig aktualisiert werden muss. Statt mit dem Auto zu einem Händler oder einem Servicezentrum zu fahren, um Software-Updates vorzunehmen, könnten diese aus der Ferne durchgeführt werden, was Zeit und Geld spart.

Die intelligente Verwaltung von Vernetzung und Mobilfunkverträgen ist eine weitere Möglichkeit für OEMs, die Ansprüche der Kunden an eine umfassende und nahtlose Vernetzung auf der Straße zu erfüllen, unabhängig davon, wo sich das Fahrzeug befindet.

Um Kosten zu sparen, bietet sich hier die Nutzung einer programmierbaren SIM-Karte, einer embedded SIM oder eSIM, an. Sie erfüllt automatisch die Anforderungen, wenn Fahrer beispielsweise durch Netze verschiedener Anbietern fahren oder grenzüberschreitend unterwegs sind.

Die Zukunftsvision ist Highly Automated Driving (HAD), also, dass ein Fahrzeug und die darin eingebauten Systeme selbst die Fahrumgebung analysieren und im Auge behalten, ohne dass der Fahrer eingreifen muss. Technisch ist dieses Autonomie-Level bereits möglich, doch die reale Umgebung ist noch nicht dafür gerüstet. Für HAD benötigen Fahrzeuge beispielsweise HD-Kartendaten, rechtliche Regulierungen und eine verlässliche, lückenlose Netzabdeckung.

5G spielt bei der Zukunft vernetzter Autos eine Schlüsselrolle. Die Technologie bietet die geringen Latenzen, Kommunikation in Echtzeit, die nötige Bandbreite und die Fähigkeit, eine große Anzahl von Geräten zu vernetzen, um autonomes Fahren zu realisieren.

Bevor vernetzte Autos ihren vollständigen Nutzen entfalten, müssen OEMs noch einige Herausforderungen überwinden, allen voran die Kosten für die Vernetzung. Eine Zunahme an vernetzten Fahrzeugen bedeutet auch eine Zunahme an Daten, entsprechend steigen auch die Kosten für deren Übertragung, Verarbeitung und Speicherung.

Hinzu kommt, dass vernetzte Fahrzeuge eine verlässliche Datenverbindung benötigen, am besten über Mobilfunk, um sicher und unterbrechungsfrei zu funktionieren. Doch von flächendeckendem schnellem Internet in Deutschland sind wir noch weit entfernt und in vielen Regionen reicht die Qualität der Verbindung nicht aus, um zuverlässigen Service zu garantieren.

Vernetzte Fahrzeuge sind also noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung, doch OEMs sollten die Chance nutzen und ihre Geschäftsmodelle jetzt anpassen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zur Studie geht es hier (https://www.ericsson.com/en/internet-of-things/reports/connected-cars?utm_medium=social_organic&utm_source=twitter&utm_campaign=mela-WesternEurope_Germany_20210902).

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die Geschäftsbereiche Networks, Digital Services, Managed Services und Emerging Business. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Aktuell hält Ericsson 144 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 94 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

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Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
1624385676 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

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